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Wie trinkt man Wasser eigentlich richtig?
Wie vielen sicherlich bekannt ist, besteht unser Körper zu 70 Prozent aus Wasser. Außerdem kann ein Mensch ohne Wasser nur ein paar Tage überleben, ohne Nahrung sind es rund zwei Monate. Die Flüssigkeit aus dem Wasserhahn ist bei den gesunden Getränken die klare Nummer eins, dazu zählen auch abgeleitete Formen wie Mineralwasser. Bedenklich ist allerdings, dass oft zu wenig davon getrunken wird. Das absolute Minimum liegt bei 1,5 Litern, empfohlen werden jedoch 2 bis 3 Liter. Die richtige Menge ist unter anderem vom Alter, der Körpergröße, der Belastung und von der Außentemperatur abhängig. Man kann es sich aber jederzeit selber ausrechnen, denn eine Faustregel besagt zwischen 30 und 40 Milliliter pro Kilogramm. Wiegt also jemand 75 kg, dann sollten es 2,5 Liter sein. Bei 50 kg wären es 2 Liter. Ein oft unterschätzter Punkt ist auch, dass das Wasser falsch getrunken wird. Klingt komisch, doch man kann auch bei diesem Thema Fehler machen. Wie es richtig geht, zeigen die nachfolgenden Absätze.
Über den Tag verteilt trinken
Zu einer Mahlzeit ein Glas Wasser ist gut, meist bleibt es aber leider dabei. Man trinkt also nur beim Essen, und genau das ist falsch. Richtig macht man es dann, wenn über den ganzen Tag verteilt getrunken wird. Auch lange Pausen sind ein No-Go und man sollte es vermeiden, erst am Abend wieder zu trinken. Irrtümlicherweise denken viele auch, dass der Körper erst dann Wasser braucht, wenn er sich mit Durst meldet. Das stimmt aber nicht, denn dabei handelt es sich bereits um ein Warnsignal, dass dringend getrunken werden sollte. Es gibt zusammenfassend zwei wichtige Punkte, die richtiges Trinken ausmachen:
– Die Menge (zwischen 2 und 3 Liter)
– Der Zeitpunkt (über den Tag verteilt in kleinen Mengen)
Interessant: Die Organe im Körper sind auf genügend Wasser zwingend angewiesen, außerdem könnte der Mensch nur damit überleben. Kaffee, Limonaden oder auch Energy Drinks haben zwar mehr Geschmack, wären aber theoretisch nicht notwendig.
Lernen, Wasser zu trinken
Würde man eine Umfrage starten, dann greift die Mehrheit wahrscheinlich zu Cola/Limonaden und nicht zu Wasser. Es gibt natürlich Ausnahmen, doch vielen schmeckt es einfach zu fad. Das ist so aber nicht richtig, denn Wasser hat sehr wohl einen feinen Geschmack, den viele nur nicht wahrnehmen. Schuld daran sind die süßen Getränke, die die Geschmacksknospen auf der Zunge daran gewöhnen. Im direkten Vergleich ist es dann logisch, dass die Flüssigkeit fad erscheint.
Möchte man seine Geschmacksknospen wieder „normalisieren“, dann sollte man mehrere Tage ausschließlich Wasser trinken. Entweder zieht man diesen Schritt radikal durch, oder man beginnt seine „Zuckergetränke“ immer stärker zu verdünnen. Nach ein paar Tagen wird klar: Wasser schmeckt doch und Cola und Co. erscheinen plötzlich deutlich süßer.
So vergisst man nicht auf das Wasser
Im stressigen Alltag kann es leicht passieren, dass man auf das Wasser vergisst. Die Lösung: Man holt es sich einfach stets in den Sichtbereich. Egal, ob zu Hause oder auf der Arbeit, sieht man eine Flasche Mineralwasser oder einen Krug mit Wasser, dann trinkt man automatisch davon. Ein einfacher Trick, der leicht umzusetzen ist.